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Die 10 besten Musiker Biografien, die du gelesen haben musst

Musiker Biografien sind spannend und enthüllen viele Schattenseiten der Musiker*innen.
Bild: Netflix

Oft lassen wir uns von Melodien und Texten mitreißen, ohne zu wissen, wer eigentlich hinter den Musiker*innen selbst steckt. Doch wäre es nicht gerade interessant, mehr über die Lebensgeschichte der Interpret*innen zu erfahren? Klar! Am allerbesten erzählt es sich in einer Autobiografie, nämlich aus der Sicht der Protagonist*innen selbst. Doch auch wenn die Anekdoten nicht von ihnen selbst preisgegeben werden, lässt sich in einer Autobiografie so einiges mehr über ihr Leben herausfinden. In diesem Beitrag empfehle ich dir 10 Musiker Biografien zum Lesen, die nicht nur mich, sondern auch etliche andere Leser*innen auf eine spannende Entdeckungsreise quer durch ihr Leben mitnehmen.

1. „Born to Run“ von Bruce Springsteen

„Geboren, um zu rennen” - der Titel von Springsteens Autobiografie, die er im Jahr 2016 veröffentlichte. Wenn du dich fragst, was es mit dem Titel dieser Musiker-Biografie auf sich hat, dann solltest du unbedingt „Born to Run“ lesen. Ob du es glaubst oder nicht, aber gerade legendäre Musiker*innen neigen zu Depressionen, so auch Bruce Springsteen.

Bruce offenbart in seiner Autobiografie, dass seine Depressionen auf die schwierige Beziehung zu seinem Vater, Doug Springsteen, zurückzuführen sind. Die Musik habe für ihn schon immer als seelischer Anhaltspunkt gedient. Mit ihrer Hilfe sei es ihm gelungen, von seinen Ängsten Abstand zu nehmen. Hut ab vor Springsteen, der in seiner Autobiografie die Tür zu seinem Innersten öffnet.

Tipp: Hier findest du die Born to Run Biografie als Buch* bei Amazon.

Bild: Netflix

2. „Come As You Are: The Story of Nirvana“ von Michael Azerrad

8. April 1994: Kurt Cobain begeht in seinem Haus in Seattle Suizid. Gemeinsam mit Autor Michael Azerrad vollendete er nur wenige Monate vor seinem tragischen Ableben in seinen eigenen vier Wänden die Arbeit an der offiziellen Nirvana-Biografie „Come As You Are: The Story of Nirvana“. Die enge Zusammenarbeit mit Cobain macht sich bezahlt, denn Leser*innen erfahren intime Details über das turbulente, wenn auch nur kurze Leben des Musikers. Cobain ist Mitglied des sogenannten „Klub 27”, dem ausschließlich berühmte Musiker*innen angehören, die im Alter von 27 Jahren starben. Zu der Netflix Doku „27: Gone Too Soon" haben wir bereits einen Beitrag im Magazin. Dort wird das Leben von Cobain und den anderen betroffenen Musiker*innen dargestellt.

Tipp: Hier findest du „Come As You Are: The Story of Nirvana“ von Michael Azerrad als Buch

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3. „Die Leben des Brian: Die Autobiografie“ von Brian Jones

Brian Johnson mal ganz privat - in „Die Leben des Brian: Die Autobiografie" lässt das AC/DC-Mitglied Leser*innen an seinem Leben teilhaben. Und einmal wieder beweist er, dass er ein bodenständiger lebensfreudiger Kerl ist, der das Privileg hat, der erfolgreichsten Rock'n'Roll-Band aller Zeiten anzugehören. Rückblickend schildert er seine bescheidenen Anfänge im Norden Englands, den jahrelangen Versuch, endlich den Durchbruch zu erlangen und dann endlich die lang ersehnte Chance, der Rockband AC/DC beitreten zu dürfen. Von da an ging es steil bergauf. 2016 stand der Sänger vor einer schicksalhaften Entscheidung, da sich sein Hörvermögen schlagartig verschlechterte: Entweder er beendet sofort seine Karriere oder er riskiert den vollständigen Verlust seines Gehörs. Es schien, als stünde Johnson kurz vor dem Karriere-Aus. Doch dann, im Jahr 2020, gelang ihm mit dem Album „Power Up" die triumphale Rückkehr zur Band.

Tipp: Hier findest du Die Leben des Brian: Die Autobiografie* als Buch zum Nachlesen.

4. „I Am Ozzy“ von Ozzy Osbourne

Wer ist eigentlich Ozzy Osbourne? Sicherlich hast du schon einmal etwas vom „Prince of Darkness“ gehört. Nicht ohne Grund war der geborene Brite unter diesem Namen bekannt. In seiner Musiker-Biografie „I Am Ozzy“ nimmt der Musiker Leser*innen auf eine Reise durch die dunkelsten Zeiten seines Lebens mit. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Schilderung von Drogen- und Alkoholexzessen und seinen ungesunden Nebenwirkungen wird sehr viel Raum eingeräumt. Meiner Meinung nach hätte Ozzy die unzähligen Exzesse kürzer halten und den Fokus auf sein musikalisches Künstlerdasein legen können. Andererseits kann man dem Sänger seine offene und ehrliche Erzählweise auch nicht verübeln, denn die Erlebnisse scheinen ja wirklich passiert zu sein. Mein Tipp: Mach dir doch selbst ein Bild von Ozzys Autobiografie „I Am Ozzy“. Es lohnt sich!

Tipp: Hier findest du Ozzy: Die Autobiografie* als Buch bei Amazon

5. „Life“ von Keith Richards

Wer, wenn nicht er? Der ehemalige Rolling Stones Gitarrist Keith Richards verkörperte in den Sechziger Jahren den ultimativen RocknRoll Superstar. 2010 publizierte er dann endlich seine Autobiografie „Life“. Darin lässt er Leser*innen unter anderem an seinem exzessiven Lebensstil teilhaben, den er, während die Rolling Stones mit ihrer Musik die Welt eroberten, pflegte. Stichwort: Alkohol und Drogen. Und nicht nur das. Es gibt noch viele weitere Eskapaden im Leben von Keith Richards, die er in „Life” auf Papier brachte: Bandinterne Auseinandersetzungen mit dem Frontman himself, Mick Jagger, die Flucht vor der Steuerfahndung und viele mehr, die auch sicherlich du nicht missen willst.

Tipp: Hier findest du „Life“ von Keith Richards* als Autobiografie in Buchform

Wenn du keine Leseratte bist, dann empfehle ich dir, die Netflix Doku „Keith Richards: Under the Influence” anzuschauen – ein gelungenes Porträt von Richards.

Behind the scenes Foto von „Keith Richards auf Netflix zu seiner Dokumentation: Under the Influence - Mehr Autobiografien und Bücher findest du hier.
Bild: Netflix

6. „Just Kids” von Patti Smith

New York City in den 60er: In „Just Kids” erzählt die „Godmother of Punk”, Patti Smith, wie sie im „Summer of Love” ihre große Liebe Robert Mapplethorpe kennen und lieben gelernt hat. Es folgen zahlreiche Auf und Abs. Die US-Amerikanerin lässt Leser*innen außerdem an ihren schiksaalshaften Begegnungen mit inzwischen historischen Persönlichkeiten der damaligen New Yorker Künstlerszene teilhaben, darunter Andy Warhol, Jimi Hendrix, Janis Joplin und viele mehr, die ihre spätere Karriere als Lyrikerin und Singer-Songwriterin nachhaltig geprägt haben. Ein autobiografisches Werk, das man so schnell nicht mehr wieder aus der Hand legt.

Tipp: Das Taschenbuch Just Kids: Die Geschichte einer Freundschaft* findest du hier auf Amazon.

7. „Cash - die Autobiografie“ von Jonny Cash

Wer kennt ihn nicht - Country-Musiklegende Jonny Cash?! Der Amerikaner ist bekannt für seine schillernde Persönlichkeit voller Gegensätze. Jetzt hab ich dich neugierig gemacht? Dann solltest du unbedingt die Musiker-Biografie „Cash - die Autobiografie“ lesen. Der primäre Fokus liegt einmal wieder auf Cashs exzessiven Lebensstil. Doch gerade die Tatsache, dass Cash offen und ehrlich über diese Zeit spricht, macht das Buch so lesenswert. Obwohl der Musiker über zwei Jahrzehnte exzessiv Drogen und Alkohol konsumiert hat, scheint es so, als wäre er zum Zeitpunkt des Verfassens mit sich selbst völlig im Reinen gewesen. Erstaunlich, der Kerl!

Tipp: Hier findest du Cash - Die Autobiografie* als gebundene Ausgabe.

8. „John Lennon: The Life“ von Philip Norman

Aufgepasst an alle Beatles-Fans! Es gibt eine Biografie, die ihr auf keinen Fall auslassen dürft: „John Lennon: The Life“ von Philipp Norman. Norman hat die Beatles bereits im internationalen Bestseller “Shout! The Beatles in Their Generation” beleuchtet, Jahrzehnte danach aber John Lennon eine Biografie gewidmet. Darin verdeutlicht er Lennons unschätzbaren Einfluss auf die Popkultur, angefangen von seinen bescheidenen Anfängen in Liverpool über das erste Aufeinandertreffen mit Paul McCartney bis hin zur Gründung der Beatles. Und das allerbeste: Auch sein ehemaliger Bandkollege McCartney sowie George Martin, der als der fünfte Beatle gilt, plaudern in „John Lennon: The Life“ aus dem Nähkästchen und geben einige bisher unbekannte Informationen über Lennon preis. Die Norman-Biografie ist ein Muss für alle Beatles-Fans und jene, die das Leben und Erbe von John Lennon für immer zu schätzen wissen werden.

Tipp: Das illustrierte Taschenbuch John Lennon: The Life* findest du hier bei Amazon.

9. „Falco – die Biografie” by Peter Lanz

März 1986 – der österreichische Musiker Falco schafft es mit „Rock Me Amadeus” an die Spitze der amerikanischen Billboard-Charts. Doch just in dem Augenblick seines größten Triumphes überkommt ihn die Angst. Und das, obwohl Falco seinen Größenwahn wie kaum ein anderer ausgelebt hat. „Ich werde das nie wieder schaffen”, meint er und behält Recht. Falco schafft es nicht, seinen Erfolg zu wiederholen. Vielmehr scheitert er an seinen Ansprüchen an sich selbst. 1998 starb er in der Dominikanischen Republik bei einem tragischen Autounfall. Der Grund: Übermäßiger Alkoholkonsum und große Mengen an Kokain im Blut. Der Journalist Peter Lanz hat Falcos Geschichte in „Falco – die Biografie” festgehalten.

Tipp: Falco: Die Biografie* gibt es hier als Buch zum Lesen.

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10. „Slash: Die Autobiografie“ von Slash mit Anthony Bozza

Wem ist Gun n’ Roses kein Begriff? Die US-amerikanische Hard-Rock-Band schien in den 1990er an ihrem Karrierehöhepunkt angelangt zu sein. 2007 publizierte der Lead-Gitarrist Slash gemeinsam mit dem Autor Anthony Bozza eine Biografie. Wer sich erhofft, dass das Buch ausschließlich Slashs Leben beleuchtet, der liegt falsch. Der Hauptfokus der Musiker-Biografie liegt definitiv auf Gun n’ Roses und ihre Entstehungszeit. Dass die Herren Slash, McKagan, Stradlin und Adler zu übermäßigem Alkoholkonsum tendieren, war selbst auf den Bravo-Postern von damals erkennbar. Doch an einigen Stellen im Buch wird einem erst so richtig bewusst, welchen hohen Stellenwert der Alkohol in Slashs Leben eingenommen haben muss. Alles in allem eine wirklich empfehlenswerte Lektüre, die ein Muss für alle Gun n’ Roses-Fans ist!

Tipp: Slash: Die Autobiografie* findest du hier als Taschenbuch bei Amazon

Noch mehr Musiker-Biografien und Filme findest du bei mukken!

Der Beitrag hat dein Interesse für das Leben anderer weltbekannter Musiker*innen geweckt? Dann solltest du unbedingt unser Magazin besuchen und in der Kategorie „Bücher & Filme“ stöbern. Dort findest du weitere fesselnde Beiträge über das Künstlerdasein von Musik-Ikonen des 20. und 21. Jahrhunderts. Falls du selbst musikalisch aktiv bist, bietet mukken die ideale Plattform, um dich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

*Die markierten Links sind Affiliate Links (Werbung) von Amazon. Solltest du einen Kauf tätigen, erhalten wir eine Provision.

Ursprünglich veröffentlicht am 1. Juli 2023 aktualisiert am 13. Juli 2023

Originally published on Juli 1, 2023, updated on Juli 13, 2023

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